
Fall 1
2009, Öl auf Leinwand, 130 x 100 cm
Verflüchtigungen, Leerstellen, Beschädigungen erzeugen eine vieldeutige Stimmung. Eine schattenhafte Gegenständlichkeit ist angedeutet. Diese beinah körperlose Malschicht wirkt wie ein Nachbild, eingebrannt auf die darunterliegende dickere Malschichten.

Am Waldrand
2010, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm
Die meist reduzierte Farbigkeit und die schwache Sättigung der Farben verstärkt den Eindruck von Immaterialität und Flüchtigkeit. Dünne Malschichten und Lasuren bilden ein durchlässiges Bildgewebe, welches von unbemalten Stellen durchlöchert ist.

Sturm
2009, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm
Leerstellen und Flecken vollführen nach undurchschaubaren Gesetzen einen eigenen Tanz. Dieser Tanz zieht sich über das ganze Bild und suggeriert eine dauernde Veränderung. Flecken und Leerstellen durchlöchern die Erinnerung. Erinnerung muss immer wieder neu hergestellt werden und dabei verändert sie sich ständig.

Tisch
2009, Öl auf Leinwand, 120 x 150 cm
Die Motive der Bilder erinnern an Umwandlungsprozesse: Energie verdichtet sich, geht verloren und wird neu gewonnen, flüchtige Augenblicke gerinnen zu gemalten Erinnerungen.
