Stuhl
2006, Öl auf Leinwand, 130 x 170 cm

Ein tiefer, monochrom wirkender Farbraum dominiert die Bilder. Als nächstes fallen die gemalten Lichter auf den Bildern auf. Sie wirken wie Lichterspiegelungen. Tritt man näher an die Bilder heran, erkennt man durch die oberste, alles bedeckende Farbschicht kaum wahrnehmbar Untermalungen von Räumen, wie zum Beispiel einen Flur mit Türen, eine Landepiste mit Flugzeug, einen Raum mit Personen, einen Platz mit Gebäuden im Hintergrund.

Monochromer Farbraum, gemalte Lichtspiegelungen und Untermalung verschränken sich zu einer fiktiven hochglänzenden Farboberfläche, die fiktive Lichter des Raumes, in dem die Bilder hängen könnten, spiegelt. Die verschiedenen Ebenen, bzw. Farbräume innerhalb des Bildraumes reichen bis in den Ausstellungsraum hinein und eignen sich diesen an. Hier gibt es ein Parallele zu den Objekten der Gruppe Dazwischen, wo die Wand durch das farbige Abstrahlen zum unabdingbaren Teil des Werkes wird und so in den Bild-Objekt-Raum integriert wird.

Ausstellung Kunstmuseum Winterthur, 2005
Ausstellung Kunstmuseum Winterthur, 2007