Fuck the Paradise ist eine Videoinstallation, die 2016, anlässlich des Jubiläums der Künstlergruppe Winterthur (1916 – 2016) auf den Ausstellungsort hin – einer alten Industriehalle auf dem Sulzerareal in Winterthur – entworfen wurde.
Markierungen auf dem Boden lassen sich mit dem Hüpfspiel „Himmel und Hölle“ (welches von Kindern auf dem Spielplatz mit Kreide auf den Boden gezeichnet wird) assoziieren. diese Markierungen laufen auf eine Wand in der Halle zu und werden von ihr abrupt beschnitten. Als Videosequenz mit Ton im Loop wird das quasi „abgeschnittene Feld“ auf die Wand (unten) projiziert. Daneben hängt ein Schild: Anlage videoüberwacht. Das Licht der Projektion wirkt zugleich wie ein Scheinwerfer. Neben den Markierungen liegen 3-5 alte Schuhe und ein Stück Absperrband am Boden.

Video, Ton, Markierungen, Spiel und Begrenzung lassen an Grenzen, Grenzsituationen und Territorien im weitesten Sinne denken.

Video-Installation Fuck the Paradise, ca. 3,60 m x 3,50 m x 3,00 m, Videoprojektion mit Ton 1:11 min. im Loop, 2016
Basil hüpfend
Foto: Theres Liechti, 2016